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Die Delica AG, ein zentraler Akteur innerhalb der Migros-Gruppe, hat ihre Reporting-Prozesse durch die konsequente Anwendung der IBCS-Prinzipien und den Einsatz von Zebra BI für Power BI grundlegend transformiert.
Unter der Leitung von Oliver Schaerer, Manager Business Intelligence & Analytics, wurde die interne Berichterstattung nicht nur effizienter, sondern auch zum neuen Massstab für professionelles Reporting innerhalb der Migros Industrie.
Mit klar strukturierten, konsistenten Dashboards und einer deutlich vereinfachten Dateninterpretation ist das Reporting bei Delica heute schneller, aussagekräftiger und vollständig auf die IBCS-Best-Practices ausgerichtet.
Das Team von Oliver Schaerer entwickelte skalierbare, entscheidungsorientierte Dashboards, die Datenkomplexität in Klarheit verwandeln – und so Zeit sparen, Akzeptanz fördern und bessere, schnellere Entscheidungen ermöglichen.
Die Delica AG ist Teil der Migros Industrie, einem der grössten Lebensmittelhersteller der Schweiz und einer zentralen Division der Migros-Gruppe, der grössten Einzelhandelsorganisation des Landes.
Mit einem breiten Portfolio – von Schokolade über Kaffee bis hin zu Glace – spielt Delica eine Schlüsselrolle in der Produktinnovation und in der Exzellenz der Lieferkette innerhalb der Gruppe.
Mit über 2 000 Mitarbeitenden und einem jährlichen Nettoumsatz von über 1 Milliarde CHF beliefert Delica sowohl Migros-eigene Detailhändler als auch externe Partner in der Schweiz und im Ausland.
Als Innovationsführer innerhalb der Migros Industrie pilotiert Delica regelmässig neue Technologien und Prozesse, die anschließend gruppenweit übernommen werden.
Dank der zentralisierten Matrixstruktur der Migros Industrie können Best Practices schnell skaliert werden – und so dient die Einführung von Zebra BI bei Delica als Blueprint für die breitere Implementierung innerhalb des gesamten Netzwerks.
Vor dem Einsatz von Zebra BI war das Reporting bei Delica aufwendig, fragmentiert und visuell inkonsistent.
Zwar existierte bereits ein Migros Industrie-Template, doch dieses entsprach nicht den IBCS-Standards.
Die Berichte orientierten sich an den Unternehmensfarben Rot, Grün und Orange – was zwar dem Corporate Design entsprach, aber keine klare, analytische Farb- und Bedeutungssystematik bot. Dadurch fehlte es an Verständlichkeit, Vergleichbarkeit und einem gemeinsamen visuellen Standard.
Wir hatten Reports im Einsatz, die keiner farblichen Logik folgten. Durch den Einsatz konsistenter Farb- und Visualisierungskonzepte sowie eines IBCS-Notationshandbuchs konnten wir hier einen wesentlichen Fortschritt erzielen.
Berichte wurden häufig isoliert erstellt, mit unterschiedlichen Tools und uneinheitlichen Visualisierungsstilen. Obwohl Power BI bereits zur Verfügung stand, blieben viele Berichte statisch, überladen und schwer zu interpretieren.
Früher waren Power-BI-Berichte oft einfach Tabellen – ohne Farbmarkierungen, ohne klare Abweichungen, ohne Handlungsorientierung. Die Leute starrten auf Zahlen, konnten aber die Geschichte dahinter nicht erkennen.
Als Verantwortlicher für Power BI leitet Oliver Schaerer fachlich ein Business-Intelligence-Team mit zwei FTEs (einschließlich ihm selbst) sowie drei Dashboard-Erstellern innerhalb der Organisation. Neben der Entwicklung der Berichte ist er auch für die Schulung der Fachbereiche in Finanzen, Instandhaltung, Verkauf / Marketing und Supply Chain verantwortlich.
Die Hauptprobleme umfassten:
Ich war Dateningenieur, Power-BI-Entwickler, Dashboard-Ersteller und Trainer in einer Person. Uns fehlte einfach die Kapazität, alles von Grund auf neu zu bauen oder jeden Bericht im Detail zu erklären.
Aus diesen Herausforderungen ergab sich die Notwendigkeit für:
Um das Reporting effizienter, verständlicher und standardisiert zu gestalten, führte die Delica AG Zebra BI für Power BI ein und verpflichtete sich konsequent dem IBCS-Framework (International Business Communication Standards).
Oliver Schaerer, Manager Business Intelligence & Analytics, übernahm als interner Treiber die Leitung der Reporting-Transformation und wurde zertifizierter IBCS-Berater. Gemeinsam mit seinem Team legte er die methodischen und visuellen Grundlagen, auf denen künftig weitere Abteilungen aufbauen können.
Bei der Entscheidung für Zebra BI spielten mehrere Faktoren eine zentrale Rolle: die integrierten IBCS-konformen Visualisierungen, sofort nutzbaren Funktionen wie Diagramm-Slider, Dropdowns und dynamische Kommentare sowie die einfache Skalierbarkeit über Teams hinweg.
Zebra BI erleichtert es, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Es eliminiert den Formatierungsaufwand und standardisiert alles automatisch.
Die Einführung der IBCS-Standards war ein strategischer Schritt auf Unternehmensebene. Ziel war es, sicherzustellen, dass alle Benutzer Berichte intuitiv verstehen und sich an einem klaren visuellen Standard orientieren können.
Mit Zebra BI stehen IBCS-konforme Visuals sofort bereit – ohne manuelle Erstellung von Abweichungsdiagrammen, Farbregeln oder Notationselementen
Zebra BI ermöglicht uns, IBCS-konforme Dashboards standardmäßig bereitzustellen. Es ist eingebaut – wir verschwenden keine Zeit mit Formatierungen, Abweichungsberechnungen oder Designverteidigungen.
Durch den Einsatz von Zebra BI Charts, Tables und Cards entstanden interaktive, intuitive und selbsterklärende Berichte – auch für Nicht-Finanzanwender
Die Transformation war nicht nur technisch, sondern auch pädagogisch. Die Leute haben gelernt, Visuals richtig zu lesen. Sie verstehen jetzt, was eine Abweichung bedeutet.
Zebra BI unterstützt fortgeschrittenes Storytelling mit Daten durch integrierte Funktionen wie:
Beispiele wichtiger Berichte:
Im Zentrum der Reporting-Transformation steht bei Delica ein sauberes, skalierbares Golden Semantic Model (GSM). Dieses Modell wurde einmalig konzipiert und bildet die zentrale Datengrundlage für mehrere Berichte – darunter das Maintenance Cockpit und den Spare Parts Report.
Beide Dashboards sind über DirectQuery mit dem GSM verbunden und greifen so auf zentral gepflegte, validierte Daten zu.
Vorteile:
Das Golden Semantic Model ist die Grundlage für alles. Wir entwickeln zentral, und die Berichte greifen nur darauf zu. Das spart Zeit, reduziert Fehler und sorgt für einheitliche Logik über alle Dashboards hinweg.
Um die unternehmensweite Nutzung – insbesondere an den italienischsprachigen Standorten im Tessin – zu unterstützen, entwickelte Delica ein vollständig mehrsprachiges semantisches Modell. Dieses unterstützt Deutsch , Englisch und Italienisch und sorgt dafür, dass alle Nutzer die gleichen Inhalte in ihrer bevorzugten Sprache sehen.
⚙️ Technische Umsetzung:
Wir verwalten nur eine Version – das GSM. Die Sprache wird durch die Profileinstellung des Power-BI-Benutzers gesteuert – keine Umschalter, kein manueller Aufwand.
Geschäftliche & Operative Vorteile:
Dieser Ansatz unterstreicht Delicas Engagement für IBCS-standardisiertes, benutzerzentriertes Reporting und schafft eine harmonisierte Datenbasis für einheitliche Entscheidungsprozesse im gesamten Netzwerk der Migros Industry.
Gleichzeitig bildet das GSM die Basis für zukünftige Erweiterungen – ein Fundament, auf dem weitere Teams aufbauen können.

Screenshot: Einsatz der Userculture im Maintenance Cockpit. Hinweis: Die in der Abbildung dargestellten Daten sind fiktiv und dienen ausschließlich zur Veranschaulichung des Layouts und der Struktur des Dashboards.

Screenshot: Einsatz der Userculture im Maintenance Cockpit. Hinweis: Die in der Abbildung dargestellten Daten sind fiktiv und dienen ausschließlich zur Veranschaulichung des Layouts und der Struktur des Dashboards.
Das mit Zebra BI entwickelte Wartungs-Reporting wird heute in den wöchentlichen Shopfloor-Meetings bei Delica eingesetzt. Es liefert präzise Einblicke in Anlagenprobleme, Stillstände und Instandhaltungskosten – mit klar definierten KPIs, einheitlicher Visualisierung und hoher Verständlichkeit.
Im Gegensatz zu früheren statischen Berichten ermöglicht das aktuelle Setup eine tiefgehende operative Analyse bis auf die Anlagenebene und unterstützt eine datenbasierte Entscheidungsfindung im gesamten Produktionsumfeld.✅ Lebenszyklusmanagement einzelner Assets (Anlagen-Einblicke)

Screenshot: Equipment Analyse. Hinweis: Die in der Abbildung dargestellten Daten sind fiktiv und dienen ausschließlich zur Veranschaulichung des Layouts und der Struktur des Dashboards.
Kernfunktionen und Vorteile:
Wir verfolgen jedes Asset – wie oft es ausfällt, was es kostet und welche Ersatzteile es verbraucht. Das ist nicht einfach Reporting – das ist operative Lebenszyklussteuerung.
Durch den Ersatz unserer manuellen, fehleranfälligen Datenaufbereitung durch einen automatisierten und standardisierten Workflow erkennen wir nun Abweichungen früher und erhalten neue Einblicke in Fehlanwendungen und Stammdatenprobleme – letztlich verbessern wir sowohl die Datenqualität als auch das Verständnis des Instandhaltungsreportings.
📉 Geschäftlicher Mehrwert:

Screenshot: Kostenanalyse Maintenance Cockpit. Hinweis: Die in der Abbildung dargestellten Daten sind fiktiv und dienen ausschließlich zur Veranschaulichung des Layouts und der Struktur des Dashboards.
Während das Maintenance Cockpit den Fokus auf Anlageneffizienz und Ausfallmuster legt, bietet der Spare Parts Report eine umfassende Sicht auf Ersatzteilverbrauch, Bestandsentwicklung und Lagerstruktur über alle Produktionsstandorte hinweg.
Der Bericht wurde auf Basis des gleichen GSM wie das Maintenance Cockpit entwickelt. Dadurch greifen Einkaufs-, Instandhaltungs- und Supply-Chain-Teams auf eine gemeinsame Datenbasis zu und können nahtlos zwischen unterschiedlichen Analyseebenen navigieren.

Hinweis: Die in der Abbildung dargestellten Daten sind fiktiv und dienen ausschließlich zur Veranschaulichung des Layouts und der Struktur des Dashboards.
Analyse-Schwerpunkte
Ein zentrales Gestaltungsprinzip war der Übergang von statischen Tabellen hin zu dynamischen, IBCS-konformen Dashboards, die monatlichen Verbrauch, Lagerleichen-Indikatoren und Komponentenrelevanz (z. B. innerhalb von Stücklisten) visuell klar und interaktiv darstellen.
Dank des semantischen Modells können Benutzer dasselbe Ersatzteil aus verschiedenen Blickwinkeln sehen – Verbrauch, Bestand und BOM-Relevanz – an einem Ort. Man kann leicht vom Unternehmens- auf die Anlagenebene hinunter navigieren.

Hinweis: Die in der Abbildung dargestellten Daten sind fiktiv und dienen ausschließlich zur Veranschaulichung des Layouts und der Struktur des Dashboards.
Funktionale Highlights
Die „Stock & Structure“-Seite ermöglicht Planern, auf einen Blick zu erkennen:
Die „Usage“-Seite unterstützt zusätzlich:
Durch die Kombination aus IBCS-konformer Visualisierung, semantisch konsistenter Datenbasis und interaktiven Analysemöglichkeiten schafft der Spare Parts Report eine einheitliche, datengetriebene Sicht auf den Lebenszyklus von Ersatzteilen – ein entscheidender Schritt hin zu effizienterer Instandhaltung und nachhaltigem Bestandsmanagement.
Der Sales Flash ist ein IBCS-konformes, wöchentliches und kumulatives Performance-Dashboard, entwickelt mit Zebra BI auf Basis von Delicas Golden Semantic Model.
Es wird jeden Montag (Geschäftswoche = Montag bis Sonntag) automatisch aktualisiert und standardisiert die wichtigsten Kennzahlen: Nettoumsatz, DB2a sowie Volumen (ST / KG / CU) in Millionen CHF.

Hinweis: Die in der Abbildung dargestellten Daten sind fiktiv und dienen ausschließlich zur Veranschaulichung des Layouts und der Struktur des Dashboards.
Wer es nutzt
Das Dashboard wird von Management, Vertriebsleitung, Key Account Management, Produkt- und Portfoliomanagement sowie dem Controlling aktiv genutzt – sowohl für wöchentliche Stand-ups als auch für monatliche Performance-Reviews.

Hinweis: Die in der Abbildung dargestellten Daten sind fiktiv und dienen ausschließlich zur Veranschaulichung des Layouts und der Struktur des Dashboards.
Wie es gelesen wird
Was es zeigt
Wirkung
Als Business-Unit-Leiter mit einem breiten und heterogenen Produktportfolio in verschiedenen Märkten bietet mir das Cockpit ein effizientes und zielgerichtetes Instrument, um den Fokus auf die relevanten Handlungsmassnahmen zu setzen und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Dieser Sales Flash hat sich als zentrales Führungsinstrument etabliert – er verbindet operative und strategische Perspektiven, ermöglicht eine einheitliche Performance-Transparenz und stärkt die datenbasierte Steuerung im gesamten Vertrieb.

Hinweis: Die in der Abbildung dargestellten Daten sind fiktiv und dienen ausschließlich zur Veranschaulichung des Layouts und der Struktur des Dashboards.
Die Arbeit von Oliver Schaerer und seinem Team blieb nicht unbemerkt.
Die Vorteile der mit Zebra BI erstellten Berichte wurden schnell in mehreren Abteilungen – und sogar in anderen Unternehmen der Migros Industrie – sichtbar.
Vom Maschinenbediener bis zur Geschäftsleitung profitieren heute alle von einer einfacheren Interpretation der KPIs und Abweichungen.
Die Verbreitung standardisierter Dashboards über mehrere Abteilungen hinweg führte zu Zeitersparnissen, vereinfachtem Onboarding und höherer Akzeptanz, auch außerhalb von Olivers direktem Verantwortungsbereich – ein Beweis für den abteilungsübergreifenden Mehrwert des Ansatzes.
Wir haben den Standard gesetzt. Jetzt kann jeder den Kontext hinter den Zahlen schnell verstehen, sehen, was passiert, und entsprechend handeln.
Seit der Einführung von Zebra BI und IBCS verzeichnet Delica messbare Verbesserungen bei Berichtsqualität, Nutzung und Zusammenarbeit.
Wenn wir etwas von Grund auf mit Zebra BI bauen, ist die Resonanz überwältigend positiv. Ich war einer der Ersten, die damit gearbeitet haben – jetzt übernehmen andere Abteilungen und Unternehmen innerhalb der Migros Industry, was wir aufgebaut haben.
Mit Zebra BI hat sich das Reporting bei Delica von statischen Ausgaben hin zu dynamischen Erkenntnissen gewandelt – angetrieben durch saubere Datenmodelle, standardisierte Visuals und ein skalierbares Framework.
Doch Oliver und sein Team haben nicht nur Dashboards geschaffen – sie haben einen Prozess und eine Kultur des datenbasierten Arbeitens etabliert.
Um in einer großen Organisation echten Wandel zu erreichen, legte das Team besonderen Wert auf interne Schulung und Akzeptanz.
Nach der Erstellung eines neuen Berichts wurde dieser zunächst getestet, gemeinsam mit Stakeholdern überprüft und anschließend gezielt in Trainings eingeführt. So lernten Mitarbeitende, Berichte richtig zu lesen, Filter korrekt zu nutzen und visuelle Abweichungen zu interpretieren. Erst danach erfolgte der offizielle Rollout.
Zebra BI ist nicht nur ein Zeitersparnis – es ist ein Mentalitätswandel. Wir sprechen jetzt eine gemeinsame visuelle Sprache, und das verändert alles.
Diese neue Herangehensweise führte dazu, dass:
Mit der Einführung von IBCS-Standards und Zebra BI hat Delica ein Reporting-Framework geschaffen, das sich leicht auf andere Migros-Unternehmen übertragen lässt.
Die Kombination aus Golden Semantic Model, standardisierten KPIs, wiederverwendbaren Layouts und einem klaren Schulungskonzept macht Delicas Ansatz zu einem Best-Practice-Blueprint für datengetriebene Entscheidungsfindung.
Wir sehen, wie unsere Arbeit andere inspiriert. Wenn ein anderes Team dieselben Strukturen nutzt und sofort produktiv ist, dann weißt du, dass du etwas Nachhaltiges geschaffen hast.
Schließen Sie sich Unternehmen wie Delica an und vollziehen Sie den Mindshift zu datengetriebener Entscheidungsfindung.